Bericht „Fast live …..“ April 2019

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Neumarkt-Sankt Veit,

heute also wieder mal was Neues und hoffentlich Interessantes aus dem Neumarkter Rathaus.

Erneuerung des Fahrzeugbestandes der Neumarkter Feuerwehr abgeschlossen

Mit dem Ende März neu eingetroffenen Mannschaftstransportwagen (MTW) für die Freiwillige Feuerwehr ist die Erneuerung des Fahrzeugbestandes abgeschlossen.

Die Kosten dafür betrugen fast 54TEuro, wobei wir einen Zuschuss in Höhe von rund 13TEuro vom Freistaat bekommen.

Der neue MTW wurde als Ersatz des schon in die Jahre gekommenen bisherigen Mehrzweckfahrzeuges (Baujahr 1999) angeschafft.

Das bisherige Mehrzweckfahrzeug war eine Kombination für die Einsatzleitung und den Mannschaftstransport.

Hierzu wurde bereits im letzten Jahr ein spezieller neuer Einsatzleitwagen (ELW 1) in Betrieb genommen.

Damit sind der Mannschaftstransport und die Einsatzleitung mit jeweils einem eigenen Fahrzeug ausgestattet und ein weiterer großer Schritt getan, um unsere Sicherheit und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu gewährleisten.

Die Fahrzeugausstattung stellt sich jetzt für die Neumarkter Feuerwehr wie folgt auf:

Einsatzleitwagen (ELW 1)                   Baujahr 2018

Mannschaftstransportwagen (MTW)  Baujahr 2019

Löschgruppenfahrzeug HLF 20          Baujahr 2012

Löschgruppenfahrzeug LF 20 Kats    Baujahr 2015

Gerätewagen Logistik GK-L 1             Baujahr 1992/

                                                           Umbau 2012

Hochwasserpumpe 15 TL/Minute      Baujahr 2015

Dazu kommen noch ein Transportanhänger und ein Pulverlöschanhänger.

Grünbereich beim ehemaligen Geschäftshaus Thaler wird zur Blumenwiese

Derzeit werden die Restarbeiten bei dem jetzt freien Grundstück des abgerissenen ehemaligen Geschäfts-hauses Thaler am Oberen Vormarkt durchgeführt.

In Anlehnung an die zeichnerische Darstellung wurde ja noch im letzten Jahr der Holzzaun errichtet. Jetzt wird die freie Fläche angesät.

Wir möchten hier unseren eingeschlagenen Weg der Biodiversität fortsetzen und eine blühende Blumenwiese wachsen lassen.

Ringsrum wird nur ein Pflegestreifen gemäht werden und zum anliegenden Gebäude ist ein Kiesstreifen/ Bummerlstreifen zum Schutz des Mauerwerks vor aufsteigender Feuchtigkeit vorgesehen.

Zwei Fliedersträuche werden gepflanzt und zum Schutz vor einfahrenden Fahrzeugen werden wir auch ein paar Granitsteine oder Findlinge aufstellen.

Auch diese Arbeiten fallen noch in den geförderten Bereich der Städtebauförderung und werden somit bezuschusst.

Einwohnerzahlen gehen weiter nach oben!

Die höchste jemals vorhandene Einwohnerzahl stammt aus der Zeit der Vertreibung und Flucht nach dem 2. Weltkrieg. So hatten wir am 13.09.1950 schon mal 6.294 Einwohner, aber das war natürlich nur vorübergehend.

Anschließend war unsere höchste Einwohnerzahl dann am 31.12.2002 mit 6.257 Einwohner festgestellt. Wir sind dann, wie viele andere Gemeinden durch den „Pillenknick“ usw. auf den niedrigsten Stand zum 31.12.2011 mit 6.030 Einwohner gefallen. Vor dem Zensus (Volkszählung 2011) waren wir zu diesem Zeitpunkt sogar schon auf 6.008 Einwohner gesunken.

Aber jetzt geht’s wieder richtig aufwärts. Die neuen Baugebiete und viele familienfreundlichen Aktionen haben Wirkung gezeigt.

So haben wir vom Statistischen Landesamt die amtlichen Einwohnerzahlen zum 30.09.2018 erhalten. Danach haben wir 6.234 Einwohner mit Hauptwohnsitz. Diese amtlichen Zahlen werden meist erst jeweils nach einem halben Jahr festgestellt und veröffentlicht. Unser Einwohnermeldeamt hat zum 31.03.2019 die Hauptwohnsitz-Einwohner mit 6.283 ermittelt.

Somit haben wir die jemals ermittelte Höchsteinwohnerzahl schon bis auf nur 11 Personen erreicht.

Eine sehr erfreuliche Entwicklung, die natürlich mit neuen Aufgaben verbunden ist – ich darf nur an die Herausforderungen bei der Kinderbetreuung als Beispiel verweisen.

6.000 Einwohnerin im Goldenen Buch der Stadt

Und wenn wir schon mal bei der Einwohnerzahl sind:

Nach der langen Zeit des Einwohnerrückganges haben wir erstmals am 29.03.1993 wieder die 6.000 Einwohnerin begrüßen können.

Christine Huber wurde an diesem Tag geboren und ihre „Ankunft“ mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt verewigt.

Es war wirklich ein Zufall, dass sie beim Schirmherrnbitten mit dem Schützenverein Immergrün bei uns im Rathaus war – und das genau an Ihrem Geburtstag!

Dabei hat sie auch erstmals den Eintrag im Goldenen Buch im Original gesehen und natürlich wollte sie davon auch ein

Fleißige Müllsammler

Ende März hat mich eine sehr erfreuliche Mail mit folgendem Inhalt erreicht:

„Sehr geehrter Hr. Baumgartner,

 da wir es als Familie nicht mehr ausgehalten haben, sind wir gestern mit 3 großen schwarzen Müllsäcken (extra gekauft für diese Aktion) losgezogen.

 Der Bereich (wahrscheinlich Bahneigentum?) von der Bahnschranke (Grünstreifen/Hang -gegenüber dem Dräxlmaier Parkplatz) rechts in die Blumenstraße war/ist sowas von vermüllt, dass man sich so was von schämen muss!!

 Das Problem bei der Müllsammlung waren die vielen Dornenbüsche und die Extremvermüllung. Trotzdem sind meine Kinder und ich in die Büsche gestiegen und haben 3 volle schwarze Müllsäcke gesammelt.

 Unsere Kinder waren natürlich mit reißfesten Handschuhen ausgestattet. Auch unsere Kinder waren entsetzt über diese Vermüllung!!

Wir haben die 3 vollen Müllsäcke in das alte gelbe „Bushäuschen“ beim Bahnübergang gestellt und bitten nun um die Entsorgung – entweder von der Stadt oder der Bahn.

 Nächstes Wochenende nehmen wir uns die Strecke nach der Bahnschranke rechts zum Rossmann/Edeka vor, da ist auch alles extremst vermüllt.

Wir kommen uns schon vor wie in Italien…. Da liegt auch jeder Müll am Straßenrand.

 Mit freundlichem Gruß

Fam. Fiszel“

 Das hat mich mehr als gefreut – da ist man fast sprachlos!

Aber so etwas gehört natürlich publik gemacht und auch honoriert. Drei Müllzangen, einige Müllsäcke und ein kleines Geschenk für die ganze Familie waren es mehr als wert, diese schöne Aktion zu belohnen.

Herzlichen Dank an die ganze Familie Fiszel!

Trager-Wirt bekommt ein neues Gesicht

Bei uns ist vor wenigen Tagen der Antrag auf eine verkehrsrechtliche Anordnung zur Sperrung des Gehweges vor dem Trager-Anwesen am Stadtplatz eingegangen.

Ab dem 05.04.2019 bis einschließlich 03.05.2019 wird ein Gerüst aufgestellt, um die notwendigen Putzaus-besserungen, die Malerarbeiten und die Restaurierung des Gemäldes durchführen zu können.

Damit bekommt das herrschaftliche Gebäude des ehemaligen Trager-Wirtshauses wieder ein schönes und neues Gesicht.

Ich habe mich daraufhin beim Bauherrn erkundigt, wie der derzeitige Stand der Innenausbauten ist bzw. vorangeht.

Vom Bauherrn wurden dazu folgende Infos gemacht:

Zurzeit wird das Technikgebäude und die Ostfassade verputzt.

Die Fenster, bis auf die Brandschutzfenster im Bereich der Passage, sind gesetzt.

Der Innenbereich ist seit einiger Zeit fertig verputzt.

Seit Wochen ist die Elektrofirma mit der Kabelverlegung am Boden beschäftigt – für ein Bankgebäude mit entsprechender EDV-/Telefon- und Stromverkabelung ist dies natürlich absolut verständlich.

Ab der kommenden Woche werden die Dämmplatten, die Fußbodenheizung und der Estrich verlegt.

Bis zur 20. Kalenderwoche soll der Bodenbelag – Terrazzo – gegossen und geschliffen sein.

Das freut mich sehr! Damit ist wieder in absehbarer Zeit ein denkmalgeschütztes Anwesen im Zentrum von Neumarkt-Sankt Veit saniert, einer sinnvollen neuen Nutzung zugeführt und eine Verschönerung des Ortsbildes.

Neue Fahrzeuge im Bauhof und FFW Thambach

Es gibt auch neues aus dem Bauhof und von der FFW Thambach zu berichten:

Ein neuer Dreiseitenkipper-Anhänger wurde vor wenigen Tagen in Betrieb genommen. Damit kann zum einen der Bagger besser transportiert werden und zum anderen sind größere Kapazitäten zum Transport für Kies usw. geschaffen worden.

Auch die Feuerwehr Thambach bekommt im Fahrzeugbestand Verstärkung: Ein neuer Schlauchanhänger für 600 m B-Schläuche wurde in Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion angeschafft. Damit wird die Versorgung mit Löschwasser im Außenbereich, besonders für abgelegene Gebäude, bedeutend gestärkt

Neubau Kinderhort

In den März-Sitzungen wurden die ersten Vergaben für den Neubau des Kinderhortes in der Nähe der Schule behandelt. Ein Thema war auch die Farbgestaltung des Gebäudes. Wie findet man unter verschiedenen Farbmodellen den richtigen Ton? Am besten man fragt die „Betroffenen“ selbst.

So wurde im Kinderhort unter den Benutzern eine Abstimmung durchgeführt und mit 35 zu 10 Stimmen wurde die Farbe Grün ausgewählt.

So soll das Gebäude aussehen:

Der Spatenstich für den Neubau erfolgt am 18. April.

Und – bis zum nächsten Mal – im Mai gibt’s wieder „Fast „live“ aus dem Rathaus“! und denken Sie daran: „Sei gut zu jemandem und auf alle Fälle, sei gut zu dir selbst!“

Ihr Erwin Baumgartner