Volksfest: Tag der Senioren (Erlebnisse / Erzählungen)

Jedes Jahr zur Volksfestzeit gibts für alle Senioren ein Biermarkerl und eine gute Brotzeit von der Stadt. Wir von der UWG im Stadtrat lassen uns das nicht zweimal sagen und gehen runter ins Festzelt. Dr. Klaus,(68) ausgenommen, der ist ja noch voll in seiner Zahnarztpraxis beschäftigt.

Wir sind ja schon sechs Aspiranten von über fünfundsechzig Jahren, der Miche (68) der Werner (69) der Franz bald (70) die Irmi und ich mit bald 69.

Der Werner und ich kamen um vier Uhr nachmittags ins Festzelt, viele Opas und Omas an den Tischen, das Zelt war voll und die Barbara hatte die Wurstpakete schon in der Kühlung abgelegt. Werner Kitschke, mein Freund und ich haben die Damen von der Verwaltung angefleht, uns noch ein Biermarkerl zu geben. Wir sind ja ein bisserl bekannt bei denen und sie erfüllten unseren Wunsch. Draussen vor dem Zelt fanden wir einen schönen Platz, bestellten uns jedem einen Pfiff und rissen die Semmeln auseinander. Es waren Luxuswurstsemmeln mit 200 g Aufschnitt drinnen. Ein Gedicht!

Um 18 Uhr dann „Tag der guten Nachbarschaft“, gleich hinter den Bürgermeisterinnen des Landkreises hatten wir Platz gefunden, sobald fing die Verlosung unter dem  Stadtkämmerer Menzel an.

Werner hatte wieder großes Glück, gewann einen schönen Fresskorb der Brauerei Aldersbach, verteilt ihn aber am Tisch der katholischen Pfarrgemeinderatsgemeinschaft.

Werner war froh beim Volksfestauszug nicht sein neues Trachtensakko angehabt zu haben, es wäre das gleiche gewesen wie das vom Heimerl Max für 39 Euro vom Stoiber in Ranoldsberg.

Auch wir UWGler bekamen Chips und Schnapspralinen vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden gereicht.

Es waren fast alle von uns UWGlern da,  neben uns die Waldkraiburger Stadträte mit dem bekannten Gustl Schenk und links Neubürger aus der Alten Teisinger Straße.

Sie zogen von Mümchen hierher und fühlen sich hier sauwohl. Auch mein neuer Freund der Wimmer Georg (Schoos) setzte sich zu uns und erzählte mir vom Schafkopfturnier und von seiner mobilen Baumsäge. Er hatte mir für die Gestaltung der Schafkopfturnierurkunden ein feines Stück Gselchtes ( Geräuchertes) mitgebracht.

Wir UWGler waren wieder schön dabei, kurz setzte sich der rote Ludwig zu uns her und erzählte mir vom Urlaub mit seinem roten Cabrio TR 5 und seiner lieben Frau am Monte Baldo.

Zur späten Stunde bestellte sich Klaus noch eine hübsche Portion Käse mit Brezn und lud uns alle ein mitzuessen.

Ein volles Zelt umd gute Stimmung!

Grüße Emil